Am ersten Abend wurden herausragende Abschlussarbeiten im Bereich nachhaltiger Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) mit dem »Green ICT Award 2024« der FMD ausgezeichnet (hier finden Sie die gesonderte Pressemitteilung).
Die prämierten Arbeiten zeigen eindrucksvoll, wie technologische Innovationen nicht nur die Effizienz steigern, sondern auch einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten.
Als Dr. Oliver Höing (Bundesministerium für Bildung und Forschung) und Prof. Amelie Hagelauer (Juryvorsitzende und Institutsleiterin des Fraunhofer EMFT) die Bühne betraten, lag eine gewisse Spannung in der Luft. Denn was bei der Preisverleihung in Rahmen der Green ICT Connect 2024 präsentiert wurde, ist mehr als reine Forschung – es sind Visionen, die die Informations- und Kommunikationstechnologie nachhaltig verändern können.
Die Preisträger:innen
Platz 1 ging an Joseph Winkler (Leibniz Universität Hannover) für seine Masterarbeit zu hocheffizienten 48V-DC-DC-Wandlern, die besonders in Rechenzentren und Fahrzeugen relevant sind.
Platz 2 sicherte sich Johanna Silja Fröhlich (FAU Erlangen-Nürnberg). Mit ihrer Abschlussarbeit, die den Energieverbrauch neuronaler Netze reduziert, hat sie gezeigt, wie künstliche Intelligenz nicht nur smarter, sondern auch grüner werden kann.
Platz 3 ging an Jennifer Goldbrunner (Universität Bayreuth), die umweltfreundliche Metallisierungsprozesse auf flexiblen Trägermaterialien untersucht – ein Schritt hin zu nachhaltigeren Produktionsprozessen in der Mikroelektronik.
Der Green ICT Award wurde bereits zum zweiten Mal verliehen. Er zielt darauf ab, Nachwuchswissenschaftler:innen für das Thema ökologische Nachhaltigkeit in der Informations- und Kommunikationstechnologie zu begeistern. Er ist mit insgesamt 4.000 € dotiert und bietet den jungen Talenten eine Plattform, um ihre wissenschaftliche Arbeit einem breiten Fachpublikum zu präsentieren.