Potenzielle Safety- und Security-Risiken bei der Entwicklung und Fertigung elektronischer Hardware schaden der Vertrauenswürdigkeit der entstehenden Produkte und Technologien erheblich. Es kann vereinfacht zwischen drei grundlegenden Gefahrengruppen unterschieden werden, deren Einzelrisiken an verschiedenen Stellen der mikroelektronischen Wertschöpfungskette liegen, die sich aber auf das gesamte Produkt auswirken:
- Schwachstellen: Ungewollte Fehler in der Produktentstehung, die im Betrieb für Probleme sorgen oder missbraucht werden können.
- Hintertüren: Absichtlich eingebrachte Schwachstellen, um diese im späteren Betrieb auszunutzen oder Manipulationen durchzuführen.
- Grauer Markt: Hier handelt es sich um Aspekte wie Fälschungen, recycelte oder geklonte Chips, Patentbetrug oder das illegale Nachkonstruieren von Chips.
Damit vertrauenswürdige Produkte garantiert werden können, braucht man spezifische Forschungs- und Lösungsansätze, um Gefahren aus allen drei Gruppen zu identifizieren und zu eliminieren.