Computer sind ein fester Bestandteil unseres Alltags. Doch durch immer neue Anwendungsszenarien, wie Industrie 4.0, autonomes Fahren, maschinelles Lernen, Künstliche Intelligenz (KI) oder Cloud- und Edge-Computing, steigen die Anforderungen an Software und Hardware so immens an, dass herkömmliche Computing-Technologien und IT-Architekturen allmählich an die Grenzen ihrer Geschwindigkeit, Leistungsfähigkeit und der teilweise notwendigen Miniaturisierung stoßen. Aus diesem Grund müssen neue Lösungskonzepte entwickelt werden, die auch Umweltaspekte wie den Energieverbrauch, die Herstellungsprozesse und Recyclingfähigkeiten der Produkte berücksichtigen.
In diesem Gesamtkontext setzt das Forschungsthema Next Generation Computing (NGC) an. Für die nächste Generation von Computern sind neue Computerprinzipien und -architekturen notwendig, die nebeneinander bestehen und sich sinnvoll ergänzen können. Die in der FMD kooperierenden Institute treiben daher gemeinsam die Forschung und Entwicklung von Technologien für NGC voran und entwickeln Lösungen in den drei Bereichen:
- Hochleistungsrechnen (High-Performance Computing)
- Neue Computerarchitekturen (nicht von-Neumann) auf Grundlage neuronaler Netze für KI: Neuromorphe Computer
- Quantencomputer und leistungsstarke Quantenalgorithmen, Quantentechnologien für sichere Kommunikation
Das Ziel dabei ist stets die Entwicklung von vertrauenswürdiger, hochperformanter und ressourceneffizienter Hard- und Software – auch im Hinblick auf die Resilienz und Sicherheit des Wirtschafts- und Technologiestandorts Deutschland.